Solarmodule ohne Blendwirkung – Ideal für jede Umgebung

Die Solargläser von Megasol sind reflektionsarm und gewährleisten in den meisten Einbausituationen einen blendfreien Betrieb. Dennoch ist der Blendschutz ein entscheidender Aspekt bei der Planung von Photovoltaikanlagen, denn in seltenen Fällen können störende Blendungen auftreten. Für anspruchsvolle Einbausituationen bietet Megasol PV-Module mit unterschiedlichen Glasstrukturen und/oder "ZeroReflect+" Oberfläche– ideal für dicht bebaute Gebiete oder Anlagen nahe Flughäfen und Strassen.
Blendwirkung verstehen: Faktoren und Intensität im Überblick
Jede Oberfläche reflektiert Licht – doch wie stark die Blendwirkung tatsächlich ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab:
- Materialoberfläche und Sonnenwinkel beeinflussen die Reflexion.
- Dauer und Leuchtdichte bestimmen den subjektiven Eindruck.
Selbst Dachziegel können je nach Oberfläche eine vergleichbare Blendwirkung wie z. B. Dachfenster entfalten. Die Lichtintensität wird in Candela pro Quadratmeter (cd/m²) angegeben. Werte zwischen 50 000 und 100 000 cd/m² nimmt das menschliche Auge als Blendung wahr. Im Vergleich dazu: Die Leuchtdichte eines PC-Monitors liegt bei 250 cd/m², die mittägliche Sonne am unbewölkten Himmel bei 1 600 000 000 cd/m².
Wann blenden Solarmodule?
Megasols Solargläser sind reflektionsarm und verursachen in den meisten Einbausituationen keine Blendung. Mit der zunehmenden Installation von Solarmodulen in dicht bebauten Gebieten, an Fassaden entlang von Strassen oder nahe Flughäfen, wird das Thema Blendung jedoch immer wichtiger – nicht nur für das persönliche Empfinden, sondern auch für die öffentliche Sicherheit. In einigen Regionen können Photovoltaikanlagen sogar melde- oder bewilligungspflichtig sein und ein Blendgutachten erfordern. Standortfaktoren, die Blendwirkung beeinflussen:
- Ausrichtung: Neben Süden sind auch Ost-, West- und Nordausrichtungen üblich, was Einfalls- und Reflexionswinkel verändert.
- Hanglagen: Der Winkel, in dem eine Anlage betrachtet wird, spielt eine entscheidende Rolle.
- Dichte Bebauung: Abstand, Betrachtungswinkel und die Grösse der Anlage im Sichtfeld beeinflussen die subjektiv empfundene Blendwirkung.
Weniger Reflexion dank strukturierter Solargläser
Blendung entsteht bei Solarmodulen im Wesentlichen an der glatten Glasoberfläche. Sie wird für eine hohe Lichttransmission benötigt. Auf ihr wird der Lichtstrahl gebündelt reflektiert und erzeugt damit im ungünstigen Fall eine Blendwirkung. Strukturierte Solargläser schaffen hier Abhilfe. Die Einstrahlung wird unregelmässig reflektiert, der Lichtstrahl aufgelockert (Bündelweitung) und damit diffuser. Die punktuelle Blendwirkung nimmt ab. Megasol bietet Solarmodule mit unterschiedlichen Glasstrukturierungen an, die zusätzlich Reflexionen verringern.
“ZeroReflect+” Technologie
Die Solargläser "Fjord" und "Ripple" sind auch mit der "ZeroReflect+"-Oberfläche erhältlich. Auch bei MATCH Slate Creek Granite kommt diese "ZeroReflect+"-Technologie zum Einsatz, welche die Schieferoptik der Solarmodule zusätzlich hervorhebt.
"ZeroReflect+" ist eine speziell im Megasol-Technologie-Labor entwickelte Oberflächenbehandlung, die Solarmodule nahezu blend- und reflektionsfrei macht – unabhängig von Einbausituation, Winkel oder Tageszeit. Sie wird überall dort eingesetzt, wo höchste Anforderungen an die Blendfreiheit gestellt werden.

Ein farbiges Solarpanel ohne Antireflexbeschichtung.

Ein farbiges Solarpanel mit ZeroReflect.
Megasol lässt prüfen
Megasol hat ihre Gläser von unabhängigen Instituten testen lassen:
- Das SPF Institut für Solartechnik der Ostschweizer Fachhochschule und das IEM Institut für Energie- und Mobilitätsforschung der
Berner Fachhochschule prüften das "Fjord"-Solarglas sowie dessen Ausführung "ZeroReflect" unter Labor- und Outdoor-Bedingungen. - Die Ergebnisse zeigen, dass die Blendwirkung des "ZeroReflect"-Glases deutlich reduziert ist. Im Vergleich zum Standardglas "Fjord" steigt die Leuchtdichte beim "ZeroReflect"-Glas deutlich langsamer an und erreicht den Wert für mögliche Blendwirkung (50 000 cd/m²) erst bei einem Einfallswinkel von fast 70°.
Megasol Fjord-Solarglas perfekt für die meisten Anwendungen
Das Ergebnis der Laboruntersuchung zeigt, dass, bei nahezu senkrechter Einstrahlung eines sehr hellen Lichtstrahls (100 000 lx) und einem Einfallswinkel von 10°, die reflektierte Leuchtdichte 70 200 cd/m² beträgt. Bis zu einem Einfallswinkel von 30° bleibt die Leuchtdichte annähernd auf diesem Wert, erst ab 40° erhöht sie sich und ihr Wert steigt ab 50° stärker an. Zudem gab es nur einen sehr engen Reflektionsstrahl, und damit eine insgesamt eingegrenzte Blendwirkung, der sich erst oberhalb von 40° etwas verbreitert. Diese Testergebnisse zeigen, dass Megasol Solarmodule mit dem Glas “Fjord” in den meisten Einbausituationen kaum blendet und grundsätzlich für eine reflexionsarme Solaranlage genutzt werden können.
Fazit: Für jede Einbausituation die richtige Lösung
Die reflexionsarmen Solarmodule von Megasol sind perfekt für die meisten Anwendungen. Für kritische Einbausituationen empfiehlt sich die Ausführung mit strukturierten Solargläseren und/oder "ZeroReflect+"-Technologie, die maximale Blendfreiheit garantiert.